Den Erkenntnissen der BaFin zufolge, sei der Konzernabschluss der ADLER Real Estate Aktiengesellschaft (AG), Berlin, zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2019 teilweise fehlerhaft.  Der angenommene Immobilienwert entsprach nicht dem Marktpreis. Die Kontrolle der Rechnungslegung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts für 2019, 2020 und 2021 wurde zwar noch nicht abgeschlossen, die BaFin griff aber auf die Möglichkeit einer Teilfehlerfeststellung zurück.

Der ADLER Real Estate AG sind bei der Bewertung des Gerresheim-Areals Fehler unterlaufen. Das Immobilienprojekt „Glasmacherviertel“ in Düsseldorf-Gerresheim wurde mit 375 Mio. Euro angesetzt und damit um mindestens 170 Mio. Euro bis höchstens 233 Mio. Euro zu hoch bewertet. Innerhalb dieser Bandbreite hätte der korrekte beizulegende Zeitwert ermittelt werden müssen (Fair Value im Sinne der Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS).

Quelle: https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Pressemitteilung/2022/pm_2022_08_01_ADLER_Real_Estate.html

von Pola Ostałowska